Unsere Projekte
Nature-based Solutions
Grünes Fassadenökosystem zur Grauwasserreinigung
Das Problem
Der Klimawandel stellt die größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts dar und Klimaschutz allein wird nicht ausreichen diese zu bewältigen. In den versiegelten Beton- und Stahlräumen unserer Städte wird sich der Klimawandel besonders früh und intensiv bemerkbar machen. Transpirierendes, kühlendes Grün wurde verdrängt und durch wärme absorbierende und wasserundurchlässige Flächen wie Beton und Asphalt ersetzt. Die Folge sind urbane Hitzeinseln: die Stadt wird wärmer als das grüne Umland (sog. Urban Heat Island, UHI). Es bedarf Ansätze die Stadt der Zukunft an diese neuen Rahmenbedingungen anzupassen.
Das Potential
Die Stadtbegrünung gilt als effektives Mittel zur Anpassung und lokalen Mitigation an den Klimawandel. Sie trägt deutlich zur Kühlung im städtischen Raum bei, verbessert die Luftqualität, erhöht das psychologische Wohlbefinden der Bewohner und steigert die urbane Biodiversität. Städte auf der ganzen Welt setzen zunehmend auf Begrünungsmaßnahmen, um den Auswirkungen des Klimawandels zu begegnen. Neben Parks, Dächer und Straßenzügen bieten vor allem die vertikalen Gebäudefassaden ein enormes ungenutztes Potential der Stadtbegrünung, welches wir mit unserem Lösungsansatz erschließen wollen.
Unser Lösungsansatz
Wir entwickeln eine Fassadenbegrünung, die sich modular und flexibel einsetzen lässt. Außerdem speisen wir leicht verschmutztes Wasser (Grauwasser) in das System ein, das durch die Sorptionsprozesse der speziellen Pflanzenauswahl gereinigt wird und als Nutzwasser wieder zur Verfügung steht. So wollen wir urbane Klimaanpassung mit ressourcenschonender Kreislaufwirtschaft verbinden. Zusätzlich erhoffen wir uns monetäre Vorteile durch eine verbesserte Gebäudekühlung und -heizung.
Nach der Konzeption testen wir gerade gemeinsam mit unserem Partner ein erstes Modellsystem.
Think Digital Green
Das Problem
Jeder Klick im digitalen Raum benötigt Energie und verursacht Treibhausgasemissionen. Der Anteil des Endgerätes spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Die meisten Emissionen entstehen in den nachgelagerten Datenkommunikationen, Rechenzentren und Übertragungstechnologien. Auch wenn die Datenübertragung immer energieeffizienter wird und der Anteil der Erneuerbaren Energien im Strommix kontinuierlich steigt, nimmt die globale Digitalisierung und Datennutzung so rasant zu, dass sie eine Gefahr für die Klimaschutzbemühungen darstellen können. Daher benötigt es auch für unseren digitalen Raum, der ein essentieller Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden ist, nachhaltige Ansätze und Lösungen.
Die Initiative
Wir von respira.earth unterstützen die Initiative Think Digital Green, die es sich zum Ziel gesetzt hat das Thema der digitalen Nachhaltigkeit auf die Agenda zu setzen. Dabei geht es primär um Bewusstseinsbildung und Informationsbereitstellung, da das Thema noch in den Kinderschuhen steckt.
Mit Talk-Formaten und Informationsmaterialien zu digitalen Alltagstipps, grünen Webseiten und nachhaltigen Online-Tools versuchen wir Lösungen für jeden einzelnen aufzuzeigen. Think Digital Green sieht sich als Transformationsagent und Multiplikator der digitalen Nachhaltigkeit. Wir wollen Zusammenhänge aufzeigen und Lösungsansätze aufzeigen – und uns nicht nur auf das Problembewusstsein beschränken.